AG SOZIALES

Kunst ist Inbegriff menschlicher Lebensäußerung, sie ist als anregende und reflektierende Kraft für Stadt und Gesellschaft unverzichtbar. Darüber hinaus sind Kunst und Kultur Standortfaktoren, die eine Stadt unverwechselbar machen und ihr Anziehungskraft geben. Künstler und Künstlerinnen gehören trotz ihres hohen Bildungsniveaus und Ansehens in der Gesellschaft mit zu den Berufsgruppen mit den niedrigsten Einkommen. Die AG Soziales / Altersarmut setzt sich dafür ein, diese hochqualifizierten Menschen in ihrem Beruf arbeiten zu lassen und ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage, wo möglich, rechtzeitig zu stärken und ihre Wohn- und Ateliersituation zu sichern.

In der Künstlersozialkasse können sich Künstler zwar seit 1983 günstig krankenversichern, jedoch bleibt bei der Rente zu oft zu wenig übrig. Die Alterseinkünfte betragen durchschnittlich nur die Hälfte von dem, was andere Arbeitnehmer erhalten. Auch hier bemüht sich die AG Soziales / Altersarmut die Situation der Künstler und Künstlerinnen zu verbessern, indem sie das Problems öffentlich macht und Workshops und Diskussionsrunden mit Betroffenen, Politik und kompetenten Fachleuten organisiert.

Die AG Soziales / Altersarmut kämpft außerdem gegen Altersdiskriminierung in der Kunst, indem sie jährlich einen Negativ-Preis, den Pferdeapfel, an eine Institution verleiht, die unsinnige Altersbeschränkungen in ihren Ausschreibungen für Wettbewerbe voraussetzt.

News und Links

Die Kulturszene ist in der Krise – wegen Corona

Die Kulturszene ist in der Krise – wegen Corona, vor allem aber aufgrund mangelnder Hilfe aus der Politik. Darüber sprachen Gerhard Baum vom Kulturrat NRW und Corina Gertz, Sprecherin Rat der Künste Düsseldorf mit Gerrit Westmann für Telepolis: zum Artikel

mehr lesen

Gemeinsamen Presseerklärung – VdDK *1844 & Rat der Künste

Der Rat der Künste und der VdDK *1844 und hatten sich in einer gemeinsamen Presseerklärung mit konstruktiven Vorschlägen zur Stabilisierung der Situation von Künstler*innen an Politik und Verwaltung in Düsseldorf gewendet. Die Antwort des Oberbürgermeisters ist...

mehr lesen