Arbeitsgruppe kulturelle Bildung & Teilhabe
KULTURELLE BILDUNG 2030 – EINE VISION FÜR DÜSSELDORF
Samstag, 23. November 2019, 10-15.30 Uhr, Haus der Universität, Schadowplatz 14
Nachdem mittels einer Online-Befragung die Themenschwerpunkte zur Kulturellen Bildung in Düsseldorf ermittelt wurden, lädt der Rat der Künste gemeinsam mit der AG Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030 ein, am Samstag, 23. November 2019 von 10-15.30 Uhr im Haus der Universität, Schadowplatz 14, Zukunftsvisionen für die Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030 zu entwickeln.
Die folgenden sechs Expert*innen werden das Vorhaben als sogenannte Critical Friends begleiten: Birgit Althans (Kunstakademie Düsseldorf), Inez Boogaarts (Poetry International, Rotterdam), Rainer Fretschner (ASH Berlin), Ronald Kox (Hoofd Cultuureducatie LKCA, Utrecht), Mischa Kuball (KHM Köln), Angela Weber (HHU Düsseldorf).
Dem nachfolgenden Papier können detaillierte Informationen zu Ziel und Anmeldung, zum Ablauf und zu den Themenschwerpunkten entnommen werden.
Verbindliche Anmeldung bis spätestens 31. Oktober 2019 unter Angabe des Namens, der Institution/des Tätigkeitsbereichs und den favorisierten Themenschwerpunkten unter https://www.menti.com/nunri6cx8j. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
KULTURELLE BILDUNG IST …
Kulturelle Bildung und Teilhabe sind der Schlüssel, Menschen kulturell – d.h. künstlerisch-ästhetisch, medial, habituell – in die Lage zu versetzen, sich selbstbestimmt Kultur anzueignen.
Kulturelle Bildung ist die Basis für jede Form von Teilhabe und steht als grundlegender Bestandteil der Persönlichkeitsbildung folglich jeder und jedem zu.
Kulturelle Bildung kreiert ein Bewusstsein für die Überlieferung von Kultur, ihre Vielfalt und die Notwendigkeit von Kreativität für das menschliche Leben und Zusammenleben.
Kulturelle Bildung macht Identität und Traditionen verständlich, hilft Städte und Landschaften zu lesen und verantwortungsbewusst mitzugestalten.
Kulturelle Bildung greift gesellschaftliche Entwicklungen auf und ist in Anbetracht der Transkulturalität urbaner Gesellschaften idealerweise durch einen fließenden und inklusiven Kulturbegriff geprägt. Künstlerinnen und Künstler, kulturpädagogische Fachkräfte und Kultureinrichtungen treten als maßgebliche Vermittler kultureller Bildung auf.
ZIELVORSTELLUNGEN SIND …
Angebote der Kulturellen Bildung sichtbar machen und kommunikativer gestalten, bündeln, vernetzen.
Weiterführende Qualifizierung der Kultureinrichtungen zu außerschulischen Lernorten unter Einbezug von Künstlerinnen und Künstlern.
Neue Konzepte für Kooperationen mit Kitas, Schulen, Berufsschulen, Kulturvereinen und interkulturellen Partnern.
Neue Formen der Kommunikation mit Lehrerinnen und Lehrern: Berücksichtigung curricularer Inhalte, Qualifizierungsprogramme, Erfahrungsaustausch.
Die Kulturentwicklungsplanung (KEP) der Landeshauptstadt Düsseldorf misst dem Thema Kulturelle Bildung/Teilhabe einen hohen Stellenwert bei und plädiert dafür, Kulturelle Teilhabe als kulturpolitisches Megathema zu stärken. Die AG Kulturelle Bildung/Teilhabe im Rat der Künste Düsseldorf versteht sich als Vermittlerin und Impulsgeberin für die Entwicklung neuer Formate und sieht die Notwendigkeit einer engen Kooperation mit Kulturamt, Freier Szene und Bildungsträgern.
News und Links
Open Space: Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030
Open Space: Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030 – 23.11.2019, Haus der Universität
Open Space: Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030 steht am Beginn eines Gestaltungsprozesses zur Weiterentwicklung der kulturellen Bildung in der Bildungsregion Düsseldorf. Initiator des Prozesses ist die AG Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030, ein multiprofessionell besetztes Gremium, bestehend aus Expertinnen und Experten der kulturellen Bildung, aus Kulturinstituten sowie aus Fachverwaltungen der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Wesentliches Merkmal des Prozesses ist seine breit angelegte partizipative Ausrichtung. Alle Düsseldorfer Akteurinnen und Akteure der kulturellen Bildung werden zur Beteiligung aufgefordert. Mehrperspektivisch und multiprofessionell soll zunächst eine Vision für die zukünftige Gestaltung der kulturellen Bildung entstehen, um schließlich Strategien zu entwickeln und Handlungen abzuleiten.
Im Vorfeld der Veranstaltung wurde im Mai/Juni 2019 mit dem Internettool Mentimeter eine Online-Befragung durchgeführt, die sich an alle Akteurinnen und Akteure im Bereich (kulturelle) Bildung richtete und anonym nach Vorstellungen für die Zukunft der kulturellen Bildung in Düsseldorf fragte, nach Bewährtem und nach Innovationschancen.
Die Ergebnisse der Befragung bilden die Grundlage für die inhaltliche Ausgestaltung der Open Space Veranstaltung.
Fachkundige Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen begleiten die Arbeitsgruppen als „Critical Friends“ und bringen am Ende ihre Eindrücke von den Diskussionen aus ihrer jeweils spezifischen Fachperspektive ein. Ihre gebündelte Erfahrung soll helfen, realistische und nachhaltig wirkende Strategien und Handlungsempfehlungen für die kulturelle Bildung 2030 in Düsseldorf zu entwickeln und umzusetzen.
Die Verantwortung für die Weitergabe der Impulse an Entscheidungsträger übernimmt die AG Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030, die Expertinnen und Experten zu bestimmten Fragestellungen hinzuziehen kann.
Für 2020 ist eine Rückkopplungstagung geplant.
Die AG Kulturelle Bildung in Düsseldorf 2030 sind:
Jörg-Thomas Alvermann – Düsseldorfer Künstlerverein 1844
Anne Blankenberg – Theatermuseum Düsseldorf
Christine Brinkmann – zakk e.V.
Michael Hein – Jugendamt Düsseldorf
Rolf Kessler – Bildungsbüro Düsseldorf
Bettina Kratzsch – Kulturamt Düsseldorf
Annette Krohn – Rat der Künste, Stadtbüchereien Düsseldorf
Sebastian Kurz – Schulverwaltungsamt Düsseldorf
Verena Meis – Rat der Künste
Jochen Reiter – Rat der Künste, Aquazoo Löbbecke Museum
Klaus Sievers – Künstler, OGS-Koordinator für bildende Kunst
Anne Schülke – Düsseldorfer Künstlerverein 1844
Stefan Schweizer – Rat der Künste, Stiftung Schloss und Park Benrath
Christina ter Veer – Schulverwaltungsamt Düsseldorf
Petra Winkelmann – Kulturamt Düsseldorf